Katzen sind Raubtiere
!
In freier Natur ernähren sie noch heute von kleinen Beutetieren. Das Jagdverhalten
ist der Katze angeboren.
Katzen benötigen vor allem
Protein (aus Fleisch).
Einige Fertigfuttermittel sind nicht empfehlenswert für Katzen, da sie nur schwer
verdaulich sind und dadurch den Körper unnötig belasten.
Die Organe (vor allem die Nieren) einer Katze werden durch minderwertige Schlachtabfallprodukte,Getreideabfälle, künstliche Antioxidantien, giftige Konservierungsstoffe etc. massiv
belastet.
Unsere Katzen leiden heutzutage dementsprechend häufig unter chronischen Erkrankungen der Niere und Harnorgane.
Jede zweite Katze stirbt heutzutage an Nierenversagen!
Nassfutter
Jeder Katzenbesitzer sollte sich bewusst sein und vor Augen halten, dass Katzen
reine Fleischfresser sind.
Eine artgerechte Ernährung, wäre also eine reine Rohfütterung bestehend aus ganzen Tieren, einschließlich vorverdautem Mageninhalts, Knochen, Sehnen etc.
Diese Rohfütterung ( BARFEN) ist jedoch für den durchschnittlichen Katzenhalter relativ schwierig zu realisieren, da sie eine genaue Kenntnis der Materie und viel Aufwand erfordert, da der
Nahrung diverse Zusätze hinzugefügt werden müssen um die Tiere optimal zu versorgen.
Eine erwachsene Katze braucht je nach Größe täglich etwa 125 bis 250 Gramm Fleisch,
Fisch oder Innereien. Fleisch gibt man am besten roh, es ist für die Katze das natürlichste Nahrungsmittel.
Es sollte ohne Knochen und mager sein.Man kann seiner Katze Muskelfleisch vom Rind, Kalb, Kaninchen,
aber auch Wild und Hasenfleisch geben. Schweinefleisch muss gekocht werden (wegen dem Aujesky-Virus) und auch das Geflügel. Es muss frisch und aus einwandfreien Beständen sein, sonst droht
Krankheitsübertragung.
Sehr gesund und nahrhaft ist das Herz (ohne Fett), Lunge und Nieren mögen Katzen auch gerne.
Leber kann roh und gekocht der Katze gegeben werden, roh wirkt sie abführend und
gekochte Leber stopft.
Die Katze sollte nicht mehr wie 150 g Leber pro Woche fressen, da dies sonst zu einer Vitamin A-Vergiftung führen kann. Fisch sollte man der Katze leicht gedämpft und entgrätet geben. Einmal pro
Woche reicht da die Katze sonst zu sehr danach riechen kann.
Wenn die Katze anfangs das neue Futter ablehnt, gibt man es in kleinen Portionen
dem normalen Futter hinzu.
Man kann die Ration dann langsam steigern. Eine gute und willkommene Abwechslung sind Milchprodukte wie Quark, Joghurt oder Hüttenkäse. Auch Rinderbrühe und Fleischwasser trinken die meisten
Katzen gerne.
Verdünnt man die Flüssigkeit welche nach dem Auftauen eines Fleischstückes entsteht mit warmen Wasser, so wird das die Katze mit größtem Vergnügen futtern.
Die meisten Katzenbesitzer werden folglich auf die Verfütterung von Fertignahrung angewiesen sein.
Bitte schauen Sie sich die Dose Katzenfutter einer x-beliebigen Firma genauer an, erstaunlicher Weise, findet man so ziemlich Alles – nur wenig Fleisch.
Den höchsten Anteil im Fertigfutter sollte immer Fleisch bestehen
und nicht aus tierischen Nebenerzeugnissen.
Keine Vitaminzusätze, keine Farbstoffe, kein Soja, keine Konservierungsstoffe, keine EG-Zusatzstoffe, kein Zucker, wenig bis kein Getreide.
Es ist generell darauf zu achten, dass das gewählte Futter einen reinen Fleischanteil von 60% nicht unterschreitet.
Hochwertiges Futter erscheint auf den ersten Blick teurer, aber da die Katze viel weniger davon frißt und gesättigt ist, wirkt es sich finanziell nicht aus.
Trockenfutter
Trockenfutter hat seine Vorzüge, es ist hygienischer, riecht nicht so stark und ist
schnell zu verfüttern.
Allerdings ist die Fütterung von Trockenfutter letztlich nur in geringen Mengen für Fleischfresser geeignet.
Wenn man sich die Zusammensetzung bzw. die Inhaltsstoffe der meisten Trockenfuttersorten genau anschaut stellt man fest, dass diese hauptsächlich aus pflanzlichen Inhaltsstoffen bestehen. Was natürlich nicht den Bedürfnissen unserer Katzen entspricht.
Eines der größten Probleme bei der Trockenfutterfütterung stellt der geringe Feuchtigkeitsgehalt dar. Katzen decken ihren Wasserbedarf zu 90 % über die Nahrung ab.
Eine Katze müsste mindestens die 2-3 fache Menge Wasser der aufgenommen Menge Trockenfutter zu sich nehmen um auf den benötigten Feuchtigkeitsgehalt zu kommen.
Zur Kompensation des Flüssigkeitsmangels wird der Harn stärker konzentriert, was
zur Folge hat, dass die Blase wegen des geringen Harnvolumens weniger oft entleert wird.
Zusätzlich wird in konzentriertem Harn, unterstützt durch den längeren Verbleib des Harns in der Blase, was die Bildung von Struvit- oder Oxalatsteinen (Blasen- oder Nierensteine)
begünstigt.
Damit du in Zukunft hochwertiges Katzenfutter erkennen und von Minderwertigem unterscheiden kannst, habe ich dir hier ein kurze Anleitung erstellt auf was du beim Kauf achten solltest.
Die wichtigsten Anhaltspunkte bei der Analyse eines Katzenfutters:
Anhand dieser vier Angaben, die auf jeder Dose und auf jeder Packung Katzenfutter zu finden sind, kannst du gut einschätzen, ob das Futter hochwertig ist oder nicht.
Schauen wir uns diese drei Angaben also genauer an!
Die Liste mit den Inhaltsstoffen des Katzenfutters ist nach den Anteilen sortiert in denen die verschiedenen Inhaltsstoffe im Futter vorhanden sind.
Aber Vorsicht: Verschiedene Formen eines Inhaltsstoffes könnten einzeln aufgelistet werden – Zum Beispiel Weizenmehl, Weizenkleie, Weizen… So ist es dann möglich, dass der Hauptbestandteil eines Futters Getreide ist, obwohl an erster Stelle Fleisch bzw. Tierische Nebenerzeugnisse stehen.
Achte darauf, dass der Hersteller die Zutaten des Katzenfutters möglichst genau auflistet. Jemand der ein hochwertiges Katzenfutter herstellt, der schreibt nämlich gerne genau auf, was er verwendet.
Tierische Nebenerzeugnisse können so ziemlich alles sein: Haare, Federn, Urin. Oftmals verstecken sich hinter der Bezeichnung „Tierische Nebenerzeugnisse“ bzw. „Fleischnebenerzeugnisse“ minderwertige Schlachtabfälle, die für deine Katze schlecht verdaulich sind.
Gute Sorten Katzenfutter kannst du deswegen daran erkennen, dass die verarbeiteten Tierischen Nebenerzeugnisse genau aufgelistet werden. Denn nicht alle tierischen Nebenerzeugnisse sind schlecht, wenn auch ein hoher Anteil an Muskelfleisch wünschenswert wäre. Manche Nebenerzeugnisse, vor allem Innereien wie Leber, Herzen und Magen gelten als hochwertig.
Ein Beispiel:
Gut: 90% Rind (aus 90% Muskelfleisch, 5% Herz, 5% Leber)
Schlecht: Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (u.A. 4% Rind)
Katzen sind von Natur aus Fleischfresser. In freier Natur macht lediglich der Mageninhalt der Beutetiere (vor allem Mäuse) den winzigen Anteil an pflanzlicher Nahrung aus. Da ein gutes Katzenfutter bestenfalls die natürliche Beute einer Katze imitiert, sollte der Anteil an pflanzlichen Inhaltsstoffen also möglichst klein sein.
Maximal 2-5 Prozent pflanzliche Inhaltsstoffe in Katzenfutter sollten es maximal sein, ansonsten verschlechtert sich die Verdaulichkeit des Futters. Das wirkt sich vor allem negativ auf Organe wie Leber und Nieren aus und kann auf Dauer zu ernsthaften Erkrankungen führen.
Reis, Getreide und Kartoffeln dürfen es noch am ehesten sein, vermeide aber Katzenfutter das Mais oder Soja enthält – hier soll der Proteingehalt mit pflanzlichen Proteinen beschönigt werden.
Achte darauf, dass der Anteil an pflanzlichen Inhaltsstoffen deklariert ist – ist das nicht der Fall, kannst du den tatsächlichen Anteil nur schwer einschätzen.
Über die Analysewerte eines Katzenfutters lässt sich nur bedingt feststellen, ob dieses auch hochwertig ist.
Rohprotein
Dieser Wert gibt an, wie viel Protein im Katzenfutter enthalten ist. Der Wert sollte bei Nassfutter zwischen 5 und 15 Prozent liegen. Dabei gilt aber zu beachten, ob die Proteine aus tierischen oder pflanzlichen Inhaltsstoffen stammen – dazu musst du dir die Inhaltsstoffe genau ansehen. Bei einem großen Anteil tierischen Proteins darf der Prozentwert auch gerne höher sein.
Fett
Der Gehalt an Rohfett sollte bei Nassfutter zwischen 2 und 7 Prozent liegen. Tierische Fette sind hier pflanzlichen vorzuziehen.
Rohasche
Rohasche ist die Menge an enthaltenen anorganischen Stoffen, sprich Mineralstoffen. Der Wert sollte bei Nassfutter zwischen 1,5 und 2 Prozent liegen.
Rohfaser
Rohfaser = Ballaststoffe und damit unverdaulich für Katzen. Ein hoher Wert deutet auf einen großen Anteil an pflanzlichen Inhaltsstoffen hin. Bei Nassfutter sollte der Rohfaseranteil bei möglichst unter 1 Prozent liegen.
Feuchtigkeit
Katzen sind ja bekanntermaßen trinkfaul, was an ihrer Abstammung aus der Wüste liegt. Umso wichtiger ist es, dass sie ausreichend Feuchtigkeit aus ihrer Nahrung beziehen: Natürliche Beutetiere der Katze wie Mäuse und Vögel enthalten rund 70 Prozent Feuchtigkeit. Das sollte auch bei gutem Katzenfutter der Fall sein: 50 bis 70 Prozent Feuchtigkeit sollten enthalten sein.
Was nicht drin sein sollte!
Grundsätzlich kann man sagen: Finger weg von E-Stoffen. Futterunverträglichkeiten und Allergien können die Folgen von minderwertigem Katzenfutter mit vielen künstlichen Zusatzstoffen sein.
Je geringer die vom Katzenfutterhersteller empfohlene Tagesration ausfällt, desto hochwertiger ist das Futter.
Wir füttern unseren Katzen mit Leonardo, Feringa und MAC's und Bozita. Alle Futter zeichnen sich dadurch aus der sie getreidefrei sowie auch frei von künstlichen Farb- und Aromastoffen sind.
Der Fleischanteil liegt dabei mindestens bei 70%.
Als Trockenfutter füttern wir JOSERA NatureCat. Es besteht aus 29% getrocknetes Geflügel und 10% getrockneter Lachs. Das entspricht ca. 130g Frischfleisch pro 100g Trockenfutter! Ebenso ist es Getreidefrei. Jedoch geben wir Trockenfutter nur über Nacht. Bis unsere süßen ein Halbes Jahr alt sind bekommen sie Josera Minette.